Hautkrebs behandeln in Zug

Hautkrebs behandeln in Zug

Unter der Bezeichnung „Hautkrebs“ werden verschiedene bösartige Erkrankungen beziehungsweise Veränderungen der Haut zusammengefasst. Die häufigste Form ist der sogenannte weisse Hautkrebs (u. a. Basaliom, Spinaliom). Ihm folgt an zweiter Stelle die aggressivere Form, die als schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom) bekannt ist. Die Therapie der Erkrankung richtet sich nach der jeweiligen Ausprägung.

In der Regel wird der Tumor in einer Operation komplett entfernt. Ist der Tumor komplett entfernt, wird eine Rekonstruktion durchgeführt. Für jeden meiner Tumorpatienten mache ich hier ein individuelles Konzept. Dabei geht es immer darum, festzulegen, wie mithilfe von körpereigenem Material der Körper oder das Gesicht wiederhergestellt werden kann. Die Behandlung von Hauttumoren zählt zu den Kernkompetenzen meiner Praxis. Mein persönliches Ziel ist es, für meine Patienten immer das bestmögliche Aussehen mit einer möglichst uneingeschränkten Funktionalität zu kombinieren.

Kooperationen

Starke Kooperation für Ihre Gesundheit

Für die Gesundheit Ihrer Haut arbeite ich eng mit den Fachärzten für Dermatologie in meiner Praxis in Zug zusammen. Die Kooperation ermöglicht es uns, Patienten mit Hauterkrankungen interdisziplinär von Anfang an zu betreuen und sie auch nach einer Entfernung des Tumors optimal zu versorgen. Ebenfalls besteht eine Zusammenarbeit mit den Kollegen der Onkologie. In einigen Fällen sind interdisziplinäre Besprechungen wie auch Tumorboards notwendig. Für eine umfassende und ganzheitliche Krebstherapie arbeite ich eng mit dem Zentrum für Integrative Onkologie (ZIO) des Paracelsus-Spitals Richterswil zusammen. Hier stehen meinen Patienten auf Wunsch weitere Behandlungsmöglichkeiten wie eine psychoonkologische Betreuung und alternative Behandlungsergänzungen zur Verfügung.

Zusammenarbeit mit Dr. med. Urs Hasse (Facharzt für Dermatologie)

Übersicht

Behandlung von Hautkrebs in der Schweiz auf einen Blick

  • Behandlung

    Operation, ambulant oder stationär

  • OP-Dauer

    variiert; grössere Tumoren und eine schwierigere Lage können die OP-Dauer verlängern

  • Narkose

    Örtliche Betäubung, Vollnarkose (bei grösseren Tumoren)

  • Körperliche Schonung

    abhängig vom Umfang der OP

  • Arbeitsfähig

    abhängig vom Umfang der OP

  • Nachsorge

    Sonnenschutz, Narbenpflege

  • Risiken

    Schwellungen, Rötungen, Narben, Infektionen

Beratung

Beratung und Planung der Behandlung

Bei der Behandlung von Hautkrebs sind vorab eine gründliche Untersuchung und eine genaue Beratung entscheidend. Die Diagnose Krebs ist für die Patienten häufig ein enormer Schock, doch wird er frühzeitig erkannt, sind die Heilungschancen gut. Gemeinsam mit meinen Kollegen der Dermatologie und der Onkologie schaue ich mir die Veränderungen Ihrer Haut genauestens an. Labor- und Gewebeuntersuchungen helfen dabei, Art und Intensität des Krebses einzustufen. Neben einer gründlichen Untersuchung sind häufig auch bildgebende Verfahren für eine Stadienbestimmung („Staging“) notwendig. Auf der Grundlage der Ergebnisse stelle ich Ihren individuellen Behandlungsplan zusammen. Der zentrale Punkt der Behandlung ist die Entfernung des bösartigen Gewebes. Im Anschluss können weitere Behandlungsmöglichkeiten folgen. Meine Therapie beinhaltet immer eine Deckung und Rekonstruktion der Stelle, an der der bösartige Hauttumor entfernt wurde.

Oftmals sind meine Patienten, die aufgrund eines Hauttumors in meine Praxis kommen, bereits etwas älter. Daher müssen auch eventuelle weitere Erkrankungen bei der Therapie berücksichtigt werden. Die Behandlung ist von Fall zu Fall unterschiedlich und wird von mir stets individuell an den Patienten angepasst. Gern können Sie auch in Begleitung einer vertrauten Person in meine Praxis kommen, um sich von mir beraten zu lassen.

Möglichkeiten

Therapieoptionen beim Basaliom und beim Melanom

Im Wesentlichen richtet sich die Therapie nach der Art des Hautkrebses und danach, wie weit er fortgeschritten ist. Bei der Erstellung des Therapiekonzepts berücksichtige ich auch das Alter und den allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten.

  • Weisser Hautkrebs (Basaliom)

    Bei weissem Hautkrebs bietet die chirurgische Entfernung die höchsten Erfolgschancen. Es gibt zwei Formen des weissen Hautkrebses: Basaliom (Basalzellkarzinom) und Spinaliom (Plattenepithelkarzinom). Im Rahmen der Operation entferne ich das erkrankte Gewebe sowie einen dünnen äusseren Rand gesundes Gewebe, damit der Tumor möglichst vollständig entnommen wird. Zur Kontrolle wird das Gewebe zur feingeweblichen Untersuchung in die Pathologie übergeben. Sollte sich hierbei herausstellen, dass sich noch krankhafte Zellen im vermeintlich gesunden Areal befinden, wird ein weiterer Eingriff geplant, bis das untersuchte Gewebe frei von veränderten Zellen ist. Dieses Vorgehen wird auch als mikroskopisch kontrollierte Chirurgie bezeichnet.

    Alternativ zur Operation kann bei bestimmten Befunden auch eine Strahlentherapie oder eine photodynamische Therapie (PDT) zur Entfernung des Tumors erfolgen. Bei einem stark geschwächten Immunsystem kann sich auch eine zusätzliche Immuntherapie anbieten.

  • Schwarzer Hautkrebs (Melanom)

    Auch beim Melanom steht die möglichst vollständige Entfernung des Tumors im Vordergrund der Behandlung. Da der schwarze Hautkrebs schnell Tochtergeschwülste (Metastasen) bilden kann, wird in manchen Fällen der sogenannte Wächterlymphknoten untersucht. Hierbei handelt es sich um den Lymphknoten, der dem schwarzen Hautkrebs am nächsten ist. Bei einer Streuung des Tumors ist er häufig als Erstes befallen.

    Zusätzlich zur operativen Behandlung können auch eine Strahlentherapie, eine Chemotherapie oder eine zielgerichtete Therapie („targeted therapy“) mit speziellen Medikamenten erfolgen.

Häufige Fragen

Weitere Informationen zu Hauttumoren

  • Welche Ursachen und Risikofaktoren für Tumoren der Haut gibt es?

    Laut der Schweizer Krebsliga erkranken hierzulande jährlich rund 2.800 Menschen am schwarzen Hautkrebs. Die Erkrankung macht damit etwa sieben Prozent aller Krebserkrankungen aus und stellt die fünfthäufigste Tumorart dar. Im Gegensatz zu einer Vielzahl anderer Krebsarten betrifft das Melanom auch einen Grossteil junger Patienten, insbesondere bei heller Haut.

    Als einer der grössten Risikofaktoren für Hautkrebs gilt eine hohe und regelmässige Belastung durch UV-Strahlung. UV-Strahlen durchdringen die verschiedenen Hautschichten und verursachen dabei sowohl sichtbare Schäden (Sonnenbrand) als auch Veränderungen am Erbgut, die zunächst nicht so leicht zu erkennen sind. Bis zu einem gewissen Anteil kann der menschliche Körper sich vor der UV-Strahlung schützen beziehungsweise Schäden an der DNA reparieren. Jedoch können einzelne Zellen beschädigt bleiben, aus denen mit der Zeit Tumorzellen entstehen.

  • Wie lässt sich Hautkrebs erkennen?

    Insbesondere Menschen, die eine helle Haut und/oder zahlreiche Muttermale besitzen, sollten ihre Haut regelmässig untersuchen und von einem Hautarzt abchecken lassen, da bei ihnen ein höheres Risiko für eine Erkrankung besteht. Bei einem Hautkrebs-Screening können verdächtige Veränderungen frühzeitig erkannt und behandelt werden, bevor ein Basaliom oder ein Melanom entsteht. Bei der Selbstuntersuchung kann die ABCDE-Regel hilfreich sein:

    A – Asymmetrie
    Weist das Muttermal eine unregelmässige Form auf?

    B – Begrenzung
    Sind die Ränder gezackt/uneben?

    C – Color (Farbe)
    Hat das Mal verschiedene Färbungen?

    D – Durchmesser
    Ist das Mal im Durchmesser grösser als fünf Millimeter oder besitzt es eine Halbkugel?

    E – Evolution
    Haben Sie eine Veränderung des Mals innerhalb der letzten drei Monate bemerkt?

  • Wie kann man Hautkrebs vorbeugen?

    Das Risiko für Basaliome, schwarzen Hautkrebs und andere Tumorarten der Haut kann am besten durch die Meidung ultravioletter Strahlung (UV-Strahlung) reduziert werden. Der Kontakt sowohl mit natürlicher UV-Strahlung durch die Sonne als auch mit künstlicher Strahlung (z. B. in Solarien) sollte so gering wie möglich gehalten werden. Vor allem die intensive Strahlung der Mittagssonne sollte gemieden werden. Unbedeckte Körperstellen sollten regelmässig mit einem Schutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) eingecremt werden. Achten Sie zudem darauf, Ihre Haut nicht „zu verbrennen“, denn Sonnenbrände erhöhen das Risiko für ein malignes Melanom oder ein Basaliom.

Erstgespräch

Ihr Termin in der Praxis

Die Behandlung von Basaliomen und Melanomen ist sehr komplex und individuell. Daher kläre ich Sie gern in einem persönlichen Beratungsgespräch darüber auf, welches Vorgehen in Ihrem konkreten Fall die geeignete Lösung darstellt, um den Tumor vollständig und nachhaltig zu entfernen. Auch über eventuelle kosmetische Korrektureingriffe nach der Tumorbehandlung informiere ich Sie ausführlich und einfühlsam. Einen Termin in meiner Praxis können Sie telefonisch oder per E-Mail vereinbaren. Auf Wunsch ist auch eine Doppelsprechstunde mit den Kollegen der Praxis für Dermatologie und mir möglich.

Sprechzeiten

Das sagen meine Patienten

Mit meinen Patienten versuche ich immer, ein sehr vertrauensvolles Verhältnis aufzubauen. Viele Patienten und Patientinnen sind nach einer Behandlung so glücklich, dass sie ihre Erfahrungen mit meiner Praxis z. B. gern auch auf meiner Webseite teilen.